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Kärnten: Zauberhafte Orte am Wörthersee

Kobaltblau oder Smaragdgrün erstrahlt der Wörthersee in Abhängigkeit vom Lichteinfall. Der größte See in Kärnten ist ein Juwel südlich des Alpenhauptkammes und mit seinem mediterranen Ambiente ein Sehnsuchtsziel vieler Menschen. 

Am Ufer des Wörthersees liegen zauberhafte Städte und Dörfer, die wir Ihnen im Kurzporträt vorstellen.

Velden

Velden ist ein Kurort am Westufer des Wörthersees, der zu den beliebtesten Touristenzielen in Österreich gehört. Die Ortschaft empfängt ihre Gäste mit einem mondänen Flair und einem lebhaften Nachtleben. Das architektonische Highlight schlechthin ist das Schlosshotel, das direkt am Seeufer steht. Das ehemalige Schloss Velden wurde im 16. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert zu einem Luxushotel umgebaut. Das Schlosshotel ist nicht nur ein elegantes Domizil für anspruchsvolle Gäste, sondern auch Schauplatz für Film- und Fernsehproduktionen. Unter anderem wurde die bekannte Serie "Ein Schloss am Wörthersee" mit Roy Black und Uschi Glas hier produziert.

Das Casino ist eine weitere Attraktion von Velden, die vor allem Nachtschwärmer anzieht. Das Casino Velden wurde 1950 eröffnet und ist eines der zwölf Casinos Austria. Es befindet sich in einem modernen Gebäude neben dem Schlosshotel und bietet eine spannende Mischung aus Spiel, Unterhaltung und Gastronomie. In Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus in Österreich können Sie Ihr Glück an den Spielautomaten bzw. an den Roulette-, Poker- oder Blackjack-Tischen versuchen oder eine Show, ein Konzert oder eine Party besuchen.

Keutschach am See

Keutschach am See liegt am Südufer des Wörthersees, nur einen Steinwurf von Maria Wörth entfernt. Die Hauptattraktionen in Keutschach ist der Aussichtsturm Pyramidenkogel, der auf dem 851 Meter hohen Gipfel des gleichnamigen Berges steht. Der Turm ist der höchste aus Holz errichtete Aussichtsturm der Welt und wurde im Jahr 2013 eröffnet. Er hat eine Höhe von 100 Metern und bietet einen spektakulären Rundblick über Kärnten und die Seenlandschaft. Für Wagemutige gibt es eine 64 Meter lange Rutsche, die vom obersten Stockwerk bis zum Boden führt. 

Das wichtigste Gotteshaus in Keutschach am See ist die Pfarrkirche Keutschach, die dem heiligen Georg und dem heiligen Bartholomäus geweiht ist. Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1239 urkundlich erwähnt und ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit romanischen und gotischen Elementen. Direkt neben der Pfarrkirche steht eine romanisch-gotische Totenleuchte, die als die älteste in Österreich gilt. Ein reizvolles Ausflugsziel in der Gemeinde Keutschach ist der Steinbruch mit Quarzitbänken, der sich im Ortsteil Plaschischen befindet. Der Steinbruch wurde im 19. und 20. Jahrhundert betrieben und bietet einen Einblick in die Geologie und die Geschichte des Bergbaus.

Video: Österreich: Urlaub in Kärnten, Entspannung am Wörthersee, Velden und Klagenfurt

Maria Wörth

Maria Wörth ist ein idyllischer Ort am Südufer des Wörthersees, der auf einer Halbinsel liegt. Zum Gemeindegebiet gehört die Ortschaft Reifnitz. Dort befindet sich das Schloss Reifnitz, das 1898 für den Klagenfurter Bürgermeister Adolf Heinrich Bercht im Stil eines Hamburger Alsterschlosses gebaut wurde. Das Schloss wurde später von verschiedenen Besitzern erworben, darunter der Automobilzulieferer Magna, der es als Manager-Erholungszentrum nutzte. In der Nähe von Reifnitz liegt die Villa Siegel, die nach ihrem Bauherren, dem Komponisten Gustav Mahler, auch Villa Mahler genannt wird. Mahler verbrachte dort von 1900 bis 1907 seine Sommerfrische und komponierte hier einige seiner berühmten Werke. 

Maria Wörth ist vor allem bekannt für seine Wallfahrtskirche, die auf dem höchsten Punkt der Halbinsel steht. Die Kirche ist dem heiligen Primus und Felicianus geweiht und wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut. Sie enthält einen gotischen Hochaltar mit einem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes, das viele Pilger anzieht. Neben der Wallfahrtskirche steht die kleinere Winterkirche, die im 15. Jahrhundert errichtet wurde und als Taufkapelle diente. Die Winterkirche ist mit Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert geschmückt und wird heute für Gottesdienste in der kalten Jahreszeit genutzt.

Klagenfurt

Klagenfurt ist die Landeshauptstadt Kärntens und mit rund 104.000 Einwohnern die größte Stadt am Wörthersee. Die Altstadt von Klagenfurt ist geprägt von der Renaissance-Architektur und lädt zum Bummeln ein. Der Neue Platz ist der zentrale Platz der Stadt und wird dominiert vom Lindwurmbrunnen, dem Wahrzeichen der Stadt. Beim Lindwurm handelt es sich um einen geflügelten Drachen, der der Sage nach in dem Sumpfgebiet lebte, in dem sich heute der Wörthersee erstreckt. Im Stadtzentrum erhebt sich der Klagenfurter Dom. Das barocke Gotteshaus punktet mit einer prächtigen Innenausstattung mit Fresken, Altären und Orgeln.

Das Stadttheater Klagenfurt ist das größte Theater in Kärnten und bietet eine vielfältige Programm-Mischung aus Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Kindertheater. Das Theater wurde 1910 im neobarocken Stil errichtet und verfügt über einen prunkvollen Zuschauerraum mit 800 Plätzen. Eine Attraktion am Stadtrand von Klagenfurt ist Minimundus. Dabei handelt es sich um eine Freiluftausstellung, die 159 Miniaturmodelle von bekannten Bauwerken, Schiffen und Zügen aus aller Welt zeigt. Die Modelle sind im Maßstab 1:25 gefertigt und detailgetreu nachgebildet.

Pörtschach

Pörtschach ist eine Ortschaft mit knapp 3.000 Einwohnern, die am Nordufer des Wörthersees liegt. Sie ist ein beliebter Sommerurlaubsort, der wegen der prachtvollen Villen, der Seepromenade und der zahlreichen kulturellen Veranstaltungen bekannt ist. Die Pfarrkirche Heiliger Johannes der Täufer ist das Wahrzeichen von Pörtschach. Sie wurde im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut und ist dem Schutzpatron der Gemeinde geweiht. Treffpunkt für Jung und Alt ist im Sommer die Badeanstalt „Werzer Bad“. Die historische Badeanstalt wurde 1895 von dem Architekten Josef Victor Fuchs erbaut. Sie ist die letzte ihrer Art am Wörthersee und steht unter Denkmalschutz.

Das Blumenpromenadenfest ist ein traditionelles Volksfest, das jedes Jahr im Juli in Pörtschach stattfindet. Es ist das größte Blumenfest Österreichs und lockt zahlreiche Besucher an. Seit 1978 wird alljährlich im August das Jazzfestival in Pörtschach veranstaltet. Das renommierte Musikfestival ist ein Treffpunkt der internationalen Jazzszene und präsentiert experimentelle und innovative Klänge. Einen Ausflug ins Mittelalter unternehmen Sie mit einem Besuch der Burgruine Leonstein. Dabei handelt es sich um die Überreste einer Höhenburg im Steyrtal, die etwa 10 Kilometer von Pörtschach entfernt liegen. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und war im Besitz verschiedener Adelsfamilien. Im Jahr 1390 wurde sie von den Truppen des Herzogs Albrecht III. belagert und zerstört.

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