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Lawinenwarndienste in Österreich
Wer in den Alpen unterwegs ist, muss sich immer der Gefahr einer Lawine bewusst sein. Egal ob Skifahrer oder Wanderer, nicht nur im Winter kann die weiße Wand tödlich sein. Wintersportler sollten sich daher täglich vor der Fahrt in die Berge über eine mögliche aktuelle Lawinengefahr informieren. Hierzu gibt es im Internet zahlreiche Angebote. Skifahren abseits der offiziellen Pisten sollte man grundsätzlich vermeiden.
Wo informiert man sich?
Mittlerweile gibt es im Internet eine Reihe von offiziellen und nicht offiziellen Seiten und Stellen, auf denen man sich über die aktuelle Lawinengefahr informieren kann. Nach Möglichkeit sollte man in erster Linie auf die Angaben der amtlichen Lawinendienste schauen. Diese werden durch verschiedene Institutionen über die aktuellen Wetterentwicklungen informiert und können so ein umfassendes Bild zeichnen. An den amtlichen Lawinendiensten sind Schneeforschungsinstitute, eigene Lawinenmonitoring-Behörden, der meteorologische Dienst oder auch die Bergrettung.
Diese führen verschiedene Messungen durch und beobachten Schneefall, Wind und andere Wetterbedingungen. Wenn durch eine solche Behörde eine Lawinengefahr bekannt gegeben wird, sollte man sich auf keinen Fall in den betroffenen Gebieten aufhalten. In der Regel wird der Verkehr der Skilifte nach oben für die betroffenen Pisten in diesen Bereichen dann eingestellt. Auch wenn keine akute Lawinengefahr ausgerufen ist, sollte man das Skifahren abseits der offiziellen Pisten vermeiden. Dort besteht eine höhere Gefahr, auf eine Lawine zu treffen, da der Schnee nicht vom Mensch kontrolliert abgetragen wird. Für Österreich kann die aktuelle Lawinengefahr zum Beispiel auf der Seite www.lawinen.at eingesehen werden.
Wie entsteht eine Lawine?
Lawinen sind Massen von Schnee oder Eis, die sich von Berghängen ablösen und ins Tal stürzen. Je höher das Gebirge ist, desto größer und gefährlicher kann die Lawine werden. Im Hochgebirge besteht die Gefahr, dass sich extreme Schneemassen aufstauen und aufgrund der hohen Fallhöhe eine enorme Geschwindigkeit aufnehmen. Wenn in einer kurzen Zeit eine größere Menge Neuschnee fällt, ist die Gefahr einer Lawine am größten, da sich dieser noch nicht gefestigt hat. Zudem ist die Gefahr an besonders steilen Hängen aufgrund der Schwerkraft größer als in flacheren Bereichen des Berges. Starker Wind und tiefe Temperaturen begünstigen ebenfalls die Entstehung von Lawinen.
Die Gefahrenskala für Lawinen
Lawinen sind nur sehr schwer vorherzusagen. Man kann daher nie sagen, dass gar keine Lawinengefahr besteht. In Europa gilt zur Einteilung der Lawinengefahr seit 1993 die Europäische Lawinenskala. Diese reicht von 1 bis 5. Lawinenstufe 1 bedeutet dabei, dass die Lawinengefahr gering ist. 5 bedeutet, dass die Lawinengefahr sehr groß ist. Die aktuelle Einstufung der Lawinengefahr wird täglich aktualisiert. Schon ab der Lawinenstufe 2 wird geraten, die Skipisten gezielt auszuwählen und dabei gefährliche Steilhänge zu vermeiden. Erfahrene Wintersportler und Schneewanderer, die sich außerhalb der offiziellen Pisten bewegen, sollten zu ihrem eigenen Schutz eine entsprechende Sicherheitsausrüstung mitführen. Diese besteht unter anderem aus einer Erste-Hilfe-Ausrüstung, einer Lawinenschaufel und einer Lawinensonde. Mit der Sonde kann man geortet werden, falls man durch eine Lawine verschüttet wird. In jedem Fall sollte man den Berg und die Lawinengefahr ständig im Auge behalten. Wer unerfahren im Umgang mit Schnee und Lawinen ist, sollte ohnehin auf den offiziellen Pisten bleiben. Dort ist die Gefahr, von einer Lawine erfasst zu werden, relativ gering.